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Das Geheimnis der Freimaurer

Winkel und Zirkel

Das Geheimnis der Freimaurer

Sendung: Aus Politik und Gesellschaft | 29.03.1962 | 00:00 Uhr | von Heinz-Günter Deiters
63 Min

Unabhängig von den Vorurteilen der Gesellschaft stellt Heinz-Günter Deiters seine wissenschaftliche Untersuchung zu dem Bund der Freimaurer vor. Er legt das theoretische Gerüst und das praktische Verhalten der Mitglieder frei und fragt dabei gezielt nach dem „Warum?“.

Eine vorurteilsfreie wissenschaftliche Untersuchung zu dem Bund der Freimaurer.

Quelle: Das Geheimnis der Freimaurer

Wer kann Freimaurer werden?

“In eine Freimaurerloge kann man sich nicht einkaufen. Ganz im Gegenteil! Es gibt Menschen die können noch so viel Geld haben und würden trotzdem nicht für die FM geeignet sein. Es ist der Mensch der aufgenommen wird. Nicht sein Geld! Es ist der Mensch der uns interessiert, nicht seine Religion. Es ist das Herz und der Verstand dessen Freiheit uns als Kriterium wichtig ist, nicht sein Parteibuch. Es ist die Fähigkeit sich selbst kritisch zu hinterfragen und die Bereitschaft ernsthaft an sich zu arbeiten die am meisten ins Gewicht fällt, nicht aber seine Stellung in der Gesellschaft.”

Antwort auf die frage wer denn Freimaurer werden könne.
T.P.

Tot aber glücklich. – DAS SPIEL DES LEBENS – STARK gegen KREBS

Am 14. Januar 2017, 16:00 Uhr, Kleine Synagoge Erfurt

Ein Theaterstück des LIFE-Theaters Wann kann man von einem erfüllten Leben sprechen? Was ist der Sinn des Lebens? Gibt es überhaupt einen? Ist dieser Sinn für alle gleich oder individuell? Mit diesen Fragen beschäftigt sich das 2-Personenstück: Tot aber glücklich. Mal unglaublich frech, mal melancholisch, mal philosophisch wird auf der Theaterbühne mit den großen Fragen …

Quelle: Tot aber glücklich. – DAS SPIEL DES LEBENS – STARK gegen KREBS

Eintritt frei! Um eine Spende für “Stark gegen Krebs e.V.” wird gebeten.

Mutterloge

Wer kennt es nicht das gern verfilmte Dschungelbuch.
Er weniger bekannt ist das der Autor Rudyard Kipling Freimaurer war.
In vielen seiner Werke findet man Anklänge seiner Sicht auf die Freimaurerei die ihn durch sein ganzes Leben begleitete.
Rudyard wird 1886 mit 20 Jahren in die Loge “Hope and Perseverance” Nr.782 in Lahore Punjab, Indien aufgenommen, die eine reguläre Loge nach englischer Konstitution ist.
Eine ganz persönliche Sicht auf seine Loge beschreibt er in dem Gedicht “Meine Mutterloge”

Meine Mutterloge

(frei übersetzt nach Oskar Posner)

Rundle, Bezirkswachtmeister,
Und BeazIey, vom Bahnerverband,
Donkin, Gefangenenaufseher,
Und Achmann, der Intendant.
Und Blake, der Oberschaffner,
(War Meister im doppelten Sinn),
Er saß mit Krämer Eduljee
Im selben Laden drin.

Draußen: “Herr!”, “Wachtmeister!”
Ein dienstbeflissen Gesicht!
Doch drinnen nur: “Mein Bruder!”
Mit Rang- und Titelverzicht.
Die Waage und dazu der Winkel,
Macht alles Ungleiche gleich.
Und ich war zweiter Schaffner
In jener Loge Bereich.

Der Rechnungsführer Bola,
Jud Saul, der Aden entstammt,
Der Zeichner Din Mohammad,
Vom Feldvermessungsamt,
Und Babu Chuckerbutty,
Und Amir Singh, der Sikh,
Und Schuppenverwalter Castro,
Einst römischer Katholik.

lm Monat eine Arbeit,
Dann saß man rauchend beisamm.
Ein festlich Mahl gab’s höchstens,
Wenn einer Abschied nahm.
Dann saßen wir und sprachen
Von des einen Gottes Land,
Und jeder sprach von dem Seinen,
So wie er ihn verstand.

Ein jeder kam zu Worte,
Und keiner brach den Bann,
Bis mit dem Rufe der Vögel
Der neue Tag begann.
Ergötzlich war’s. Wir gingen
Und tauschten noch zu Haus’
Mit Gott, mit Mahomet und Schiwa
Im Bett die Gedanken aus.

Wie oft in Königs Diensten
Ermattete mein Fuß!
Wie oft in fremde Logen
Bracht’ ich der Loge Gruß!
Vom Bergland hoch im Norden
Ans Meer, bis Singapur.
Ich wollt’, ich stände wieder
Vor meiner Mutter Tor.

Unser Tempel war eigentlich dürftig,
Die Loge ein kahler Bau.
Doch unsere Alten Pflichten
Die nahmen wir haargenau.
Und schau ich träumend rückwärts,
Kommt immer mir’s in den Sinn:
Wir lebten vielleicht wie die Heiden
Und doch war Gott mitten drin.

Ich wollt’, ich säh sie wieder,
Die Brüder weiß und braun.
Ich wollt’, ich könnte noch einmal
Die Mutterloge schaun.
Den schläfrigen Tempelhüter
Und das alte Logenheim!
Ich wollt’, ich kehrte in Ehren
Zu meiner Mutter heim!

Draußen: “Herr!”, “Wachtmeister!”
Ein dienstbeflissen Gesicht!
Doch drinnen nur: “Mein Bruder!”
Mit Rang- und Titelverzicht.
Die Waage und dazu der Winkel,
Macht alles Ungleiche gleich.
Und ich war zweiter Schaffner
In jener Loge Bereich.

Quelle: Freimaurer-wiki

Mauern

Frage:
Bedeutet Freimaurer heute sich “frei” zu mauern? Jede Mauer trennt doch. Wozu mauern?

Antwort:
Die Mauern in den Köpfen gilt es niederzureisen. Die symbolischen Mauern die den Tempels der Humanität darstellen gilt es zu “bauen”. Bauen mit jenen Menschen die guten Willens sind sich dieses Ziel zu geben. Diese Mauern trennen nicht. Sie tragen jenes Gebäude das symbolisch für eine menschlichere Gesellschaft steht.

A.O. 2016

Toleranz und Liebe

Toleranz und Liebe sind scheinbare Gegensätze.
Das eine beschreibt das Erdulden der Andersartigkeit des Mitmenschen,
das andere die Zuneigung zu ihm.
Und doch haben beide eines gemeinsam:
Man kann sie mit aller Gewalt der Welt nicht erzwingen.
Von ganzem Herzen muss man sie geben, bedingungslos und ohne dabei auf Lohn zu hoffen.

A.O. 2015

Einsicht

Wer die Einsicht besitzt, ist auch maßvoll
wer maßvoll ist, auch gleichmütig
wer gleichmütig ist, lässt sich nicht aus der Ruhe bringen
wer sich nicht aus der Ruhe bringen lässt, ist ohne Kummer
wer ohne Kummer ist, ist glücklich
also ist der Einsichtige glücklich, und die Einsicht reicht aus für ein glückliches Leben!


Lucius Annaeus Seneca